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Felix Meinert

  • 23. Juni 2025Von Felix Meinert

    Mit einer Mischung aus psychedelischem Darkwave und Einflüssen aus Nordafrika erzählt Léonie Pernet die Geschichte ihrer eigenen Verwundbarkeit. Es ist eine zutiefst politische Geschichte. Mit entschlossener, brüchig gewordener Stimme skandiert jemand: „Fraternité! Solidarité!“ Stampfen, Klatschen, Rufen: Es sind nicht die Klänge eines konventionellen Pop-Songs, sondern die eines Protests, die den vielleicht mitreißendsten Moment auf Léonie

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  • 12. Juni 2025Von Felix Meinert

    Erleuchtung und Rufo mögen es gerne bunt, laut und ein bisschen schrullig. Die junge Münchner Indie-Rock-Band fühlt sich am wohlsten zwischen politischem Aktivismus und albernen Insidern. Am 8. März stehen Erleuchtung und Rufo vor einer pink glitzernden Menge im Münchner Westend. Vor allem junge Menschen sind zur Abschlusskundgebung des diesjährigen Weltfrauentags gekommen, der in diesen

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  • 20. Mai 2025Von Felix Meinert

    Körperlich, tanzbar, queer: Die New Yorker Band beeindruckt auf ihrem zweiten Album mit pulsierendem Dance-Punk und schonungsloser Selbsthinterfragung. Die erste Person, vor der sich Cole Hayden als schwul outete, war eine Schulfreundin in der achten Klasse. So erzählt es der Sänger von Model/Actriz mit zerbrechlicher Stimme auf dem Spoken-Word-Stück „Headlights“, begleitet vom filmischen Kratzen einer

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  • 15. Mai 2025Von Felix Meinert

    Endlich wieder campen, feiern und von einer Bühne zur nächsten rennen: Die Festivalsaison steht vor der Tür! Doch wie steht es um die Nachhaltigkeitskonzepte von Musikfestivals in Deutschland? Wo gibt es Fortschritte, wo könnte mehr getan werden? Ein Überblick. Zelte und Bier-Pong-Tische stehen bereit, die meisten Line-Ups sind inzwischen angekündigt und viele Musikfans stehen schon

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  • 6. Mai 2025Von Felix Meinert

    Vor sieben Jahren kam Enji für ihre Musikkarriere nach München. Nun hat die mongolische Jazz-Sängerin ihr drittes Album „Sonor“ veröffentlicht. Im Interview erzählt sie über musikalische Improvisationen, den Reiz des Visuellen und das Leben zwischen zwei Kulturen. Das Gespräch führte Felix Meinert. Enkhjargal Erkhembayar alias Enji wurde in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar geboren. In ihrem

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  • 1. April 2025Von Felix Meinert

    Stella Sommer beschwört auf einem mystischen Folk-Album die Magie der unergründlichen Natur – und kommt so dem menschlichen Wesen näher. „Schwarze Magie“ beginnt mit einer Art Gebet. Zart und ehrwürdig trägt es Stella Sommer auf dem Eröffnungsstück „Läute die Glocken“ vor, begleitet von einer ätherischen Gitarre, einem sanften Chor und dem gelegentlichen Klirren der Becken:

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  • 13. März 2025Von Felix Meinert

    Nichts und niemand scheint Kendrick Lamar derzeit aufhalten zu können. Bereits vor zehn Jahren katapultierte sich der Rap-Superstar aus Compton mit seinem Album „To Pimp a Butterfly“ in die Geschichtsbücher des Hip-Hop. Als Kendrick Lamar Mitte Februar bei der Halbzeitshow des Superbowl auftritt, krönt er damit ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr. Zuvor schon veröffentlichte der Rapper

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  • 6. Februar 2025Von Felix Meinert

    Vor 60 Jahren schuf Tenorsaxofonist John Coltrane mit seiner Band einen Klassiker des spirituellen Jazz: „A Love Supreme“ ist ein musikalisch virtuoser Ausdruck tiefen Glaubens und bemerkenswerter Willenskraft. Angeblich ist die bloße Entstehung von „A Love Supreme“ einer göttlichen Offenbarung zu verdanken. Acht Jahre vor der Veröffentlichung dieses Jazz-Klassikers, im Jahr 1957, steht es nicht

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  • 23. Januar 2025Von Felix Meinert

    In seinen legendären Filmen verband David Lynch Bild und Ton auf surreale Weise. Nun ist er im Alter von 78 Jahren gestorben. Nachruf auf einen Filmregisseur, der eine besondere Beziehung zur Musik pflegte. Die ersten Töne der „Twin Peaks“-Titelmusik reichen aus, um bei mir Gänsehaut auszulösen. Vermutlich bin ich nicht der einzige Fan der US-Kultserie,

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  • 16. Januar 2025Von Felix Meinert

    Sie ist das stilistische Markenzeichen vieler deutschsprachiger Indie-Musiker:innen: die Ironie. Doch dieses Stilmittel wirkt mitunter ein bisschen abgenutzt – und riecht nach privilegierter Gleichgültigkeit. Das mit dem Humor ist so eine Sache. Keine Musikerin und kein Songwriter entkommt dem Dilemma, das der Humor mit sich bringt. Entweder er kommt gut an – oder eben nicht.

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