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Die neue EP von Kasi & Antonius im Review 

17. Juni 20254 Min. gelesen

Die Namen Kasi & Antonius hat mittlerweile fast jeder in der deutschen Indie Bubble auf dem Schirm. Ihre Musik bewegt sich zwischen urbaner Melancholie, Indie-Vibe und reflektiertem Storytelling. Beide Künstler stammen aus dem deutschsprachigen Raum und schaffen es, mit wenigen Worten ganze Bilder zu malen: von schlaflosen Nächten auf dem Beifahrersitz, verpassten Anrufen und der Suche nach einem Platz in einer Welt, die sich zu schnell dreht.

Authentische Geschichten zwischen Melancholie und Alltagsrealismus

Während Kasi mit rauer Stimme und rohen Formulierungen Tiefe in jeden Track bringt, ergänzt Antonius eine ruhigere, nachdenkliche Note in die Songs. Gemeinsam erzählen sie Geschichten, die irgendwo zwischen WG-Küche, Parkplatz, innerem Monolog und Beziehungsgespräch stattfinden. Ihre Texte sind intim, direkt und trotzdem literarisch.

Mit ihrer neuen EP „sorry, ich ruf dich später zurück“ präsentieren sie fünf kurze, aber intensive Tracks, mit denen sie wieder einmal beweisen, wie authentisch sie sind. Statt überzogener Posen setzen sie auf emotionale Echtheit und atmosphärische Beats.

Fünf intensive Songs – die neue EP von Kasi & Antonius im Fokus

Der erste Song der EP „abendrot“ dient als ruhiger Einstieg. Die Produktion ist minimalistisch, der Fokus liegt klar auf der Stimme. Kasi reflektiert über vergangene Situationen und der politischen Situation in Deutschland, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Zum Ende des Tracks blickt er mit Hoffnung auf die Zukunft und schenkt den Hörer:innen positive Energie. 

Im zweiten Track „mit dem kopf durch die wand” wird es etwas lauter. Der Beat ist druckvoller, die Lyrics direkter. Der Song beschreibt das Gefühl, oft mit dem eigenen Kopf durch die Wand zu wollen, also stur zu handeln, auch wenn man weiß, dass es schiefgehen kann. Kasi bringt hier mehr Energie rein, während die Hook trotzdem melodisch bleibt. 

Der emotionalste Song der EP ist „Beifahrersitz“ (feat. Ericson). Hier geht es um eine Beziehung, die sich verändert oder vielleicht schon vorbei ist. Die Perspektive ist eher beobachtend als dramatisch. Die Produktion und der Text greifen gut ineinander und es wird viel mit Beats und Sound gespielt. Ein Song, der hängen bleibt, ohne laut sein zu müssen.

Der Track „nachmittagsverkehr“ klingt wie ein kurzer Break auf der EP. Thematisch geht’s um Alltag, kurze gemeinsame Momente und das Gefühl, irgendwo zwischen Ruhe und der Langeweile zu hängen. Der Song ist musikalisch sehr reduziert, fast wie ein Skizzenblock: Wenige Zeilen, entspannte Produktion, eher ein Gefühl als eine Geschichte.

Der letzte Track „zwei von sieben“, bringt einen versöhnlichen Abschluss. Es geht um Hoffnung, um einen Neuanfang oder zumindest den Versuch, sich wieder zu öffnen. Die Stimmung ist ruhig und fast schon optimistisch – ohne große Worte, aber mit klarer Ausrichtung. Der Titel spielt wahrscheinlich auf eine bestimmte Uhrzeit oder einen symbolischen Moment an und rundet die EP perfekt ab.

Ehrliche Sprache trifft ruhige Atmosphäre

„Sorry, ich ruf dich später zurück“ ist eine kompakte, fokussierte EP mit aktuellem Zeitbezug und für fast jeden nachvollziehbaren Themen. Keine überladenen Produktionen, keine Übertreibungen. Stattdessen fünf Songs, die vor allem von ihrer ehrlichen Sprache, der ruhigen Atmosphäre und der guten Zusammenarbeit von Kasi & Antonius leben. Wer kurze, authentische Songs mit Gefühl sucht, wird hier fündig!

Titelfoto: Luis Frederik

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Sophia Wolf

Ich bin leidenschaftlich in der Welt von Musik, Medien und kreativen Inhalten unterwegs. Besonders häufig besuche ich Konzerte von Indie Artists, weil dort die Atmosphäre einfach am besten ist. Aber auch Pop- und HipHop- Acts begeistern mich immer wieder. Neben dem Studium schreibe ich Artikel, kümmere mich mit um die Social Media Inhalte und bin mit meiner Kamera unterwegs – vor allem, wenn ich Artists auf der Bühne fotografieren kann.

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