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Green Day – American Idiot 

18. Juli 20244 Min. gelesen

Ich bin sechs  oder  sieben Jahre alt und liege auf der Couch in Wohnzimmer. Und es läuft das Lied, das ich so gut finde und bewundere. Es ist mein erstes eigenes Radio auf dessen ich höre bald werde ich ein Mp3 Player kriegen und es ist dass erste Lied was ich heruntergeladen bekommen möchte von meinem älteren Cousin. 

Das Lied „American Idiot“ von Green Day läuft in Radio und ich stimme ein in den Refrain: 

Welcome to a new kind of tension

All across the alien nation

Where everything isn′t meant to be okay

In television dreams of tomorrow

We’re not the ones who’re meant to follow

For that′s enough to argue

Das ist 20 Jahre alt dieses Jahr. Ein Jubiläum für dieses erfolgreiche Lied. American Idiot wurde von zeitgenössischen politischen Ereignissen in Amerika inspiriert, insbesondere vom 11. September 2001, dem Irak-Krieg und der Präsidentschaft von George W. Bush.

Aber wofür steht das Lied? Welchen Musikalischen Einfluß gibt es?

Das Lied ist gesellschaftskritisch, politisch aufgeladen. Eine Punkrock-Sound kommt im Lied als Ausdruck der jugendlichen Rebellion daher.

Rekordverdächtiger Erfolg

Das Album wurde 2005 das viertmeistverkaufte Album in den Vereinigten Staaten mit über 3,4 Millionen verkauften Kopien. „American Idiot“ blieb über ein Jahr nach seiner Veröffentlichung in den Top 10 der Billboard 200 und blieb 101 Wochen in den Charts. Bis 2014 hat American Idiot in den USA 6,2 Millionen Alben verkauft und liegt damit in ihrem Katalog auf Platz zwei nach Dookie.

©Wikimedia_Commons

Worum geht es im Lied?

American Idiot ist ein Konzeptlied, das die Geschichte einer Hauptfigur namens Jesus of Suburbia erzählt, einem von Billie Joe Armstrong geschaffenen Antihelden. Es ist aus der Perspektive eines amerikanischen Teenagers der unteren Mittelschicht aus der Vorstadt geschrieben, der mit einer Diät aus „Limonade und Ritalin“ aufwächst. Jesus of Suburbia hasst seine Heimatstadt und die Menschen, die ihm nahe stehen, also zieht er in die Stadt. Die zweite Figur, die in der Geschichte eingeführt wird, ist St. Jimmy, ein „großspuriger Punkrock-Freiheitskämpfer par excellence“.  Whatsername, „ein Dritter Freund und ‚ Revolution‘-Figur“, wird als Nemesis von St. Jimmy in dem Song „She’s a Rebel“ eingeführt.

Well, maybe I′m the faggot, America

I’m not a part of a redneck agenda

Now everybody, do the propaganda

And sing along to the age of paranoia

Von Rock bis zur Mittelklasse

Das Titellied „American Idiot“ enthält klassische Rock’n’Roll-Elemente  aber sie ließen sich auch von Musikstilen wie New Wave, Latin und Polka inspirieren . Die Band hörte verschiedene Rockopern, darunter „Tommy“ (1969) von The Who und „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ (1972) von David Bowie, erzählten sie später in Interviews. Das passte früher zu unser Skater- und Zeichner-Phase. Das Lied spielt über Jahre in meiner Schule rauf und runter, auch deshalb ist es etwas ganz besonders für mich. Weil es mich bei so vielen Dingen begleitete, wie etwa als ich das Fahrradfahren lernte.

Ein kleiner fact zum Schluss

Green Day ließen sich von chinesischer kommunistischer Propagandakunst inspirieren, die die Band in Kunstgalerien auf der Melrose Avenue sah.  Und beauftragten den Künstler Chris Bilheimer, der das Artwork für die vorherigen Platten Nimrod und International Superhits! entworfen hatte mit der Gestaltung des Covers. 

Titelbild: Wikimedia

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