Neues Jahr, neues Glück – und neue Feierwerk-Sessions, auf die ihr euch freuen dürft. Die 16. Runde dieses Mal mit der vierköpfigen, rockigen Band Bunte Raben, der melancholischen Singer-Songwriterin Leva und dem romantischem Brucklyn.
Bunte Raben

Ganz frisch gegründet ist die Band Bunte Raben seit Januar des letzten Jahres unterwegs. Das heißt aber nicht, dass sie davor keine Musik machten: Zwar erst in getrennten Solo-Projekten, dann als Live-Band in dem Solo-Projekt „Man Tau“ – und jetzt haben sie sich mit ihrem „Raben-Rock“ zusammengefunden. So bezeichnen die Bunten Raben ihre farbig-dunkle Musik: Eine Mischung aus Synth-Pop, Indie-Rock und einer Prise Grunge. Ein bisschen Neue Deutsche Welle ist auch dabei – aber keine Sorge, altbacken klingen sie dabei nicht. Die Band will kurzum ein neues Genre etablieren. Wer das näher erleben möchte, sollte die vier unbedingt bei der Feierwerk-Session besuchen.
Kennengelernt haben sich die vier, als Sänger und Songwriter Johannes für „Man Tau“ Bandmitglieder suchte – und auf die restlichen drei stoß. Unterschiedliche Einflüsse und Hintergründe können eben auch eine harmonische und passende Synergie ergeben. Der Rest ist Geschichte.
Die Inspiration ihrer Texte stammt meist aus dem Kopf und der Feder von Johannes und die rabigen Lieder entstehen meist intuitiv. Wie sie selbst so schön sagen: „Das können Eindrücke aus dem Alltag, wirre (und „verbotene“) Gedanken oder einfach nur ein Ausdruck für die Liebe zum Leben sein.“ Ihre dritte Single „Deine Haut“ wird voraussichtlich im Februar erscheinen. Weitere Singles und eine EP stehen als nächstes auf der Liste.
Leva

Erst Gitarre, dann das Singen entdeckt: So ging es Leva, eigentlich Leonie, schon in Teenager-Jahren. Und dann kam das eigene Schreiben. Ruhige, melancholische Lieder flogen Leva besonders flink zu – und das spiegelt sich bis heute in ihrer Musik wider. Sie verarbeitet Erlebtes und gibt zu: „Deswegen mag ich meinen rohen Singer-Songwriter-Stil auch so sehr, das ist irgendwie am ehrlichsten.“ Im Mittelpunkt stehen die Themen Herzschmerz und Liebe (ganz klassisch eben), das Erwachsenwerden und die Veränderungen, die das mit sich bringt. Damit können sich sicherlich viele junge Menschen identifizieren. Der Meinung ist Leva auch.
Inspiration findet Leva allerdings nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei Geschichten von ihren Freund:innen und aus ihrer Umgebung. Meist schreibt sie ihre Lieder alleine und im Privaten. Das bedeutet im Gegenschluss nicht, dass sie nicht offen für Kooperationen ist. Sie hat auch schon mit einigen Musiker:innen und Produzent:innen zusammengearbeitet. Aber eine:n Wegbegleiter:in für immer? Die:den hat sie noch nicht gefunden.
Alleine steht sie auch auf der Bühne, das kann „ziemlich beängstigend“ auf sie wirken, meistens macht es aber einfach viel Spaß. Volle Freiheit und die Möglichkeit, ein Konzert ganz nach eigenen Wünschen und Perspektiven zu gestalten und zu präsentieren, das fühlt sich gut an. Neue Lieder kommen, sobald die zahlreichen fertiggeschriebenen bei ihr zuhause aufgenommen wurden – und daran setzt sich Leva jetzt direkt.
Brucklyn

In jungen Jahren startet es sich gern: Der Künstler Brucklyn, eigentlich Dominik, komponiert ebenfalls eigene Songs, seit er 15 Jahre alt ist. Sein Ziel: Nicht etwa Antworten geben, sondern sich mit persönlichen Gefühlen und Situationen auseinandersetzen. In seinen Texten geht es besonders um Selbstfindung und Liebe.
Brucklyn erzählt, dass das Highlight seines letzten Jahres sein eigenes Release-Konzert war: Mit Freund:innen und Familie auf die Beine gestellt, durfte er Spaß auf der Bühne und eine mitreißende Atmosphäre im Publikum erleben. „Auf der Bühne stehen, das ist immer etwas Besonderes“, erzählt er. Brucklyn sieht sich zwar nicht als der „geborene Entertainer“, doch er hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Zuhörer:innen eben auf seine ganz persönliche Art mit in den Bann zu ziehen. Die Voraussetzung: Spaß zu haben. Denn das scheint durch.
Beim Schreiben seiner Lieder startet er selten mit dem Text – meist hat er eine Melodie im Kopf, ein paar Wörter liegen in der Luft und nach und nach ergibt sich der fertige Song. Brucklyns loyaler Wegbegleiter ist dabei seine Akustikgitarre. Neue Lieder spielt er immer wieder bei seinen Auftritten, vielleicht ja auch am Samstag, den 18. Januar.
Die Feierwerk-Sessions finden am Samstag, 18. Januar, um 19 Uhr im Münchner Feierwerk (Hansastraße 39-41) statt. Der Eintritt erfolgt nach dem Prinzip „Pay what you want“.
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